Auf der Insel Vulcano gibt es nur eine große Straße. Sie beginnt im Norden in Porto di Levante, steigt auf die Hochebene von Piano hoch und dann wieder
runter an die Südküste zum Weiler Gelso. Und so bin ich dann auch gefahren. Die Hochebene von Piano ist der eingefallene Kratergrund eines toten Vulkans.
Es gibt hier üppige Vegetation und es ist ziemlich grün, aber es gibt keine besonderen Glanzlichter, die einen ausführlichen Halt provozieren.
Also fuhr ich weiter runter nach Gelso. Ein Ort mit drei Häusern, einer Landungsbrücke, einer Sitzgelegenheit und einer Bar. Sehenswert sind hier die kleine
Kirche und der Leuchtturm, die man in wenigen Minuten zu Fuß über ein Küstensträßchen erreicht. Dann fuhr ich wieder zurück auf die Hochebene.
Straßenschilder zeigen den Weg zum Capo Grillo auf der Ostseite der Insel. Es ist eines der schönsten Aussichtspunkte der Liparen. 300 Meter über dem Meer
mit freiem Blick auf die Insel Lipari und weitere Inseln. Eine sehr angenehme Umgebung, wo man gerne etwas länger bleibt, um die gesammelten Eindrücke
zu verarbeiten. Aus Neugierde bin ich dann noch zur linken Seite einem nicht beschilderten Pfad gefolgt. Es ist ein kleiner lohnenswerter Abstecher zu einem
weiteren Aussichtspunkt, und zwar diesmal mit Blick auf den Gran Cratere.